Interdisziplinäres CMTS-Master-Seminar im WiSe 2016/17
Fünf Jahre nach Fukushima – Energiewende Quo Vadis: Dezentrale Antworten für eine globale Herausforderung?
2011 ereignete sich in Japan die Atomkatastrophe von Fukushima. Die deutsche Politik fasste daraufhin für ganz Deutschland den zentralen Beschluss, bis zum Jahr 2022 aus der Atomenergie auszusteigen.
Fünf Jahre nach Fukushima stellt sich die Frage, welche Rolle dezentrale Energielösungen zur Realisierung der Energiewende spielen – sei dies mit Blick auf regionale Energieerzeugung, Speicherung, Verbrauch, Wertschöpfung, Infrastruktur und Governance. Lokale, dezentrale Lösungen erfordern dabei die Integration neuartiger Technologien, innovativer Geschäftsmodelle und Marktdesigns, geeigneter Governance- und Kommunikationsstrukturen wie auch ethischer Aspekte des Risikos, der Partizipation und gerechten Lasten- und Nutzenverteilung.
Derartige Fragen der Energiewende und ihrer regionalen Dimension greifen die Studierenden an der Schnittstelle von Management, Technologie und Gesellschaft auf, bearbeiten sie in interdisziplinären Teams und bringen die Ergebnisse in den öffentlichen Diskurs ein.
Das CMTS veranstaltet hierzu im Wintersemester 2016/17 erstmalig ein interdisziplinäres Projektseminar mit 5 ECTS-Punkten für Studierende aus TechFak, PhilFak und Fachbereich WiWi.
Das Seminar im Überblick:
- Interdisziplinäre Projektgruppen aus je 3 Studierenden
- Kontakt aller Teams mit Praxispartnern aus Politik und Wirtschaft
- Erstellen von Präsentationen im Poster-Format (statt Seminararbeit)
- Abschluss mit öffentlicher Podiumsdiskussion im Februar 2016 auf AEG
- Anrechenbar als Seminar im Master
- 3 Blocktermine (jeweils nachmittags am Donnerstag): 10.11.2016, 15.12.2016 und 02.02.2017
Interessierte Studierende finden alle weiteren Informationen zum Seminar und zur Anmeldung in der Modulbeschreibung CMTS-Master Seminar WiSe 2016/17 und in den FAQs
Die Bewerbung ist bis zum 10.11.2016 möglich. Für die Anmeldung und mögliche Rückfragen wenden Sie sich bitte an Jens Heidingsfelder.